Nachholspiele gegen Sternberg und Parchim
|Am Samstag und Montag fanden die Nachholespiele gegen Aufbau Sternberg II und Aufbau Parchim II statt, die aufgrund des schneereichen Winters auf Ostern verschoben wurde.
In Sternberg sah man mit dem direkten Konkurrenten im Kampf um die Tabellenspitze eine Mannschaft, die im Vergleich zum Hinspiel eine deutlich stärkere Leistung zeigte. In Zusammenklang mit unnötiger Aufruhe vor und während des Spiels konnten die Sternberger das 6:1 aus dem Hinspiel annähernd wett machen. Schon früh (2. Spielminute) sah sich der FSV im Rückstand, als Sternbergs Angriff mit einem platzierten Schuss ins lange Eck in Führung ging. Pautlitz konnte zehn Minuten später per Lupfer über den weit hinausgeeilten Torwart das 1:1 erzielen, bevor unsere Mannen in der 15. Minute nach Eigentor sogar mit 1:2 führte. Dies war aber bereits zu diesem Zeitpunkt glücklich. Durch die starke Offensive der Sternberger musste der FSV nach 30 Minuten jedoch den Ausgleich hinnehmen. Kurz vor der Pause hatte Pautlitz noch einmal die Chance, die Führung zu erzielen, scheiterte aber an der Latte. So ging es mit einem 2:2 in die Pause.
Nach der Halbzeit war vom FSV nicht mehr viel zu sehen. Sternberg stürmte die gesamte zweite Hälfte und brachte unsere Hintermannschaft in Verlegenheit. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es hinten erneut klingeln sollte. In der 53. Und 60. Minute war es dann so weit. Die zwei Gegentore in kürzester Zeit brachten die frühe Vorentscheidung, denn der FSV war kaum noch in der Lage, über die Mittellinie zu spielen. Zu schnell verpuffte der Spielaufbau. Die Zuordnung unserer Spieler war zwar in der gesamten Partie miserabel, doch in den letzten Minuten wurde es noch schlimmer. Sternberg nutzte seine Chancen eiskalt aus und erhöhte auf 6:2. T. Karsten konnte nach Solo Ehlerts einen Abpraller einschieben und so Ergebniskosmetik betreiben. Sternberg zeigte dem FSV in diesem Spiel deutlich die Grenzen auf und ist als verdienter Sieger vom Platz gegangen.
Am Montag zum Heimspiel gegen Parchim sollte vieles besser werden. Eine Niederlage würde bedeuten, dass Sternberg – sofern sie ihr Nachholspiel in Crivitz gewinnen – bis auf zwei Punkte an uns ran rücken würden. Grund genug, um Wiedergutmachung nach der peinlichen Leistung am Samstag zu betreiben.
Schon früh zeigte sich, dass diese bald gelingen wird. In der 6. Spielminute erzielte Pautlitz den Führungstreffer und erfüllte somit den Wunsch nach einem frühen Führungstor, das in der Vergangenheit schon immer Sicherheit im Leezener Spiel brachte. Immer wieder tauchte der FSV-Angriff nach der Führung gefährlich vor Parchims Tor auf und scheiterte mehrmals knapp. Homuth konnte dann in der 16. Spielminute auf 2:0 erhöhen. Parchim war bemüht, nach vorn zu spielen. Fanden sie eine Lücke im Mittelfeld und der Hintermannschaft, wurden sie mit Flanken und Fernschüssen stets gefährlich. Sofern kein langes Bein mehr dazwischen war, landeten die Bälle aber alle im Fangnetz oder in den Armen des Torwarts. Der Torerfolg blieb allerdings aus. Pautlitz machte es besser und erzielte eine Minute vor dem Pausenpfiff noch das 3:0 und verschaffte somit einen soliden Vorsprung für die letzten 45 Minuten.
Mit Rückenwind sollte die zweite Halbzeit ähnlich erfolgreich verlaufen. Parchim fand selten noch den Weg Richtung Zipser, der nach seiner Pause in Sternberg wieder im Kasten stand. Der FSV war klar spielbestimmend und erarbeitete sich viele gute Torchancen und zeigte einige schöne Spielzüge. Maik Karsten (60.), Marko Karsten (75.), Priebe (77.), A. (78.) und T. Karsten (85.) waren die weiteren Torschützen für den 8:0 Endstand.
In Sternberg haben gespielt:
Manuel Stinn, Alexander Schulz, Sandy Lehwald (Jens Otto), Tim Kummerow, Björn Ehlert, Rainer Karsten, Tom Scholz, Tobias Hiller (Martin Priebe), Jan Pautlitz, Toni Karsten, Maik Karsten (Marko Karsten)
Gegen Parchim haben gespielt:
Michael Zipser, Alexander Schulz (Jens Otto), Tobias Hiller, Tim Kummerow, Björn Ehlert, Rainer Karsten, Michael Homuth (Martin Priebe), Manuel A., Jan Pautlitz, Toni Karsten, Maik Karsten (Marko Karsten)